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Presse

Zum Verbrennen zu schade….

Holzverpackungen im Kreislauf

Obst- und Gemüseverpackungen müssen hygienisch, und stabil sein. Die Erzeuger verwenden neben Kartons aus Wellpappe auch Kisten aus Kunststoff und Holz. Internationale Studien belegen, dass im gegenseitigen Wettbewerb der Rohstoff Holz die meisten Vorteile aufzuweisen hat. Durch Beschaffenheit und Inhaltsstoffe ist das Naturprodukt in der Lage Keime zu reduzieren sowie Bakterien abzutöten. Ferner besitzt Holz die Fähigkeit Feuchtigkeit aufzunehmen, zu speichern und nach und nach wieder abzugeben. Atmungsaktivität und konstruktionsbedingte Durchlüftungseigenschaften schützen Obst und Gemüse vor dem schnellen Verderb. Das für Holzverpackungen einzigartige Mikroklima wirkt sich begünstigend auf die Frischhaltung aus. Durch Aufbau und Zellstruktur werden die Forderungen nach Festigkeit und Elastizität erfüllt. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Es kommt nur chemisch unbehandeltes Holz zur Verwendung. Der Energieaufwand für die Herstellung einer Kunststoffkiste entspricht dem von 240 gleich großen Holzkisten.

Wohin nach dem Gebrauch?

Der Erzeuger hat seine Produkte verpackt. Per LKW gelangen Obst und Gemüse unbeschadet über das Zentrallager in das Regal des Supermarktes. Nach Gebrauch landen die Holzkisten auf dem Hof des Zentrallagers. Was nun? Welche Möglichkeiten der Weiterverwendung von Obstkisten bieten sich an?

    1. Sofern unbrauchbar, verheizt man sie im Biomasseheizwerk. Der Bau solcher Heizwerke wird nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz gefördert.
      Auf dem Hamburger Großmarkt entstand für 800.000 Euro die erste Altholzheizanlage der Stadt. Pro Jahr werden 3000 Tonnen Paletten und Obstkisten in Wärmeenergie umgewandelt. Die Verbrennung von unbehandeltem Holz ist unbedenklich. Holz als nachwachsender Brennstoff verhält sich klimaneutral.
      Das ist die wärmste Variante.
    2. Für die Schorndorfer Malerin Renate Busse dienen Obstkisten als Bildträgermaterial. Auf dem Wochenmarkt organisiert, im Keller deponiert, danach in Stücke geschnitten und wieder zum Puzzle zusammengtackert. So wird das Ganze mit fruchtigen Motiven versehen. Zusammen mit Freundinnen gründete Renate Busse vor einigen Jahren die “Gesellschaft für gemaltes Obst”. Mit Kunst auf Kistenholz eroberte Sie die New Yorker Szene. Ward-Nasse, eine Privatgalerie in Soho reservierte für ein Jahr eine Wand für die Präsentation ihrer Werke.
      Als Kunstwerk alt zu werden, das dürfte der kreativste Perspektive für eine Holzkiste sein.
    3. Mengenmäßig relevanter ist die dritte Methode…
      “Rund 80 % der Obst- und Gemüseverpackungen aus Holz werden derzeit wiederverwendet.” erzählt uns Roland Huber. Der rührige Kaufmann weiß von was er redet. Zusammen mit Thomas Wunsch betreibt er als gleichberechtigter Gesellschafter die Huber und Wunsch GdbR mit Sitz in Kehl am Rhein. Im gesamten süddeutschen Raum entsorgt man die Holzverpackungen von Lebensmitteldiscounter, Großhandelsketten der Lebensmittelbranche, Großmärkte sowie Umpackstationen.


Huber & Wunsch… eine Erfolgsstory

Das Schlüsselerlebnis geht auf das Jahr 1986 zurück. Auf Dienstreise hatte Roland Huber bei einem Supermarkt in der Pfalz zu tun. Dabei beobachtete er einen Gemüseerzeuger, welcher gebrauchte Holzkisten zur Weiterverwendung abholte. Kaufmann Huber kombinierte … “Für gebrauchte Holzkisten muss es einen Markt geben.” Auf dem zweiten Standbein begann er bei geringem Risiko mit der Abholung und Vermarktung gebrauchter Holzverpackungen. Die Gründung der Huber und Wunsch, Gesellschaft des bürgerlichen Rechts geht auf das Jahr 1997 zurück.

Grundsätzlich wird jede Art von Holzverpackungen entsorgt. Schwerpunktmäßig sind Salatkisten, Erdbeerkisten, Radieschenkisten, Tomatenkisten, Frühlingszwiebelkisten und Apfelkisten im Umlauf. Der Jahresumschlag liegt bei 5 Millionen Stück. Am Firmensitz verfügt man über eine Lagerkapazität von 7000 Quadratmeter. Zwei Aushilfskräfte sind im Lager beschäftigt. Drei eigene Volumenlastzüge sind übers ganze Jahr voll ausgelastet.

Verteiler-LKW bringen die Ware vom Zentrallager in die Filiale. Auf dem Rückweg nehmen Sie dort das Leergut mit. Auf Paletten bzw. Rollcontainern werden gebrauchte Obst- und Gemüsekisten auf einem reservierten Teil des Lagerhofes abgeladen. Wenn sich etwa 20 Paletten angesammelt haben kommt die Zeit der Entsorger. Diese trennen die guten von den schlechten Kisten. Die guten werden vierstückweise geschachtelt ineinander gesteckt und gestapelt. Unbrauchbare Holzverpackungen werden zur besseren Nutzung der Transportkapazität zu kompakten Ballen mit 300 kg Gewicht gepresst.

Als Abnehmer kommen Feuerungsanlagen und die Spanplattenindustrie in Betracht. Dagegen werden die wiederverwendungsfähigen Kisten vom hauseigenen Lastzug abgeholt.
Bei einem Volumen von 120 Kubikmeter können entweder 2400 Salatkisten oder 6500 Zwiebelplatten transportiert werden. Während der Saison (März – Oktober) werden diese sofort an den Empfänger geliefert. Die Abnehmer gebrauchter Kisten warten in der Vorderpfalz. Es sind Großerzeuger von Radieschen, Spinat, Salat und Bundzwiebeln. Das Entfernen der Etiketten ist Sache des Abnehmers. Bedruckte Kisten dürfen nicht überall angeliefert werden. Außerhalb der Saison werden die Gebrauchtkisten eingelagert. Zur Entschärfung von Nachfragespitzen kooperiert man bei Huber & Wunsch mit gleichartigen Unternehmen in Norddeutschland.
Apropos Nachfrage… Die Tendenz ist steigend.

Text und Bildvorlagen von

Manfred W. Oestreich – Freier Journalist – Zell a. H. – www.textundfoto.com

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